Russland- und ZSC-Legende Wladimir Jewgenjewitsch Krutow ist tot.
Der russische Eishockeystar Vladimir Krutov ist im Alter von 52 Jahren an inneren Blutungen gestorben.
Russland- und ZSC-Legende Wladimir Jewgenjewitsch Krutow ist tot.
Der russische Eishockeystar Vladimir Krutov ist im Alter von 52 Jahren an inneren Blutungen gestorben.
Der linke Flügelstürmer, der fast seine gesamte Karriere für ZSKA Moskau auflief, gilt als einer der besten Spieler der Sowjetzeit und Teil des KLM Linie der russischen Nationalmannschaft.
In Moskau geboren, erregte Krutow im lokalen Werksteam Meteor Aufmerksamkeit und wurde an die Hockey-Schule des Vereins ZSKA Moskau eingeladen. Er spielte dann mit ZSK Moskau zwischen 1978 und 1989.
Krutow und seine Teamkollegen Igor Larionow sowie Sergei Makarow bildeten eine der stärksten Linien (KLM Linie), die zusammen mit dem Verteidigerpaar Fetisow/Kasatanow während Jahren als das Nonplusultra dass das Eishockey je gesehen hat, und führte das sowjetische Team 1984 und 1988 je zu Gold an Olympischen Spielen. Er war auch Teil des Nationalteams, dass an der Olympiade 1980 in Lake Placid den Final gegen die USA verlor und fünf WM-Titel in den 1980er Jahren errang. Er war einer der ersten sowjetischen Spieler in der NHL. Er verbrachte 1989-90 eine Saison mit den Vancouver Canucks.
Später spielte er ab 1991 für zwei Saisons für den ZSC. In 38 Spielen erzielte er 17 Tore und 46 Skorerpunkte. Danach war er auch Direktor an einer staatlichen Sportschule. Im Jahr 2010 wurde er in die International Ice Hockey Federation Hall of Fame aufgenommen.
SAIP Präsident Lucien Valloni:
„Er erzielte 137 Punkte in 112 internationalen Spielen, errang 12 sowjetische Meisterschaften, 5 IIHF Weltmeisterschaftssiege und zwei Olympia-Siege.
Das ist sein Vermächtnis. Aber für die Schweiz und insbesondere für Zürich hinterliess er unvergessliche Momente, als er ZSC 1992 zum Playoff-Viertelfinal-Sieg über das damals Übermächtige Lugano schoss und in den entscheidenden Momenten seine Kaltblütigkeit und sein unnachahmlicher Torinstinkt demonstrierte. Sein verwandelter Penalty beim Playoff-Viertelfinal-Überraschungssieg des damals von Arno Del Curto trainierten ZSC gegen den favorisierten HC Lugano im Jahr 1992 wird noch lange Kult bleiben. Das Eishockey hat einen grossartigen Spieler verloren.”