Chad Silver 12.03.1969 – 3.12.1998

Der Sohn eines Kanadiers und einer Schweizerin begann seine Karriere in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League bei den Brandon Wheat Kings und spielte anschließend auch für die Regina Pats in derselben Liga.

Nordamerikanische Spieler mit Schweizer Pass, die ein gewisses Talent mitbrachten, keine Ablösesumme kosteten und das Ausländer-Kontingent nicht belasteten, waren bei den Schweizer Klubs hoch im Kurs und so wechselte Silver zur Saison 1989/90 zum damaligen B-Ligisten HC Sierre in die Schweiz. Es folgte der Aufstieg in die höchste Spielklasse und nach dem sofortigen Wiederabstieg der Wechsel zu Fribourg-Gottéron. Mit diesem erreichte er drei Mal in Serie das Play-off-Finale, die aber alle mit einer Niederlage für Fribourg endeten.

Während der Saison 1993/94 absolvierte Silver auch drei Länderspiele für die Schweizer Eishockeynationalmannschaft.

Nach zwei Saisons beim EV Zug und einer beim SC Herisau folgte der Wechsel zu den ZSC Lions. Nachdem er am 3. Dezember 1998 nicht zum Training erschienen war, suchten ihn Teamkollegen in seiner Wohnung auf, wo sie seinen Leichnam fanden. Wie sich herausstellte, starb Silver an Herzversagen. Am 9. Dezember 1998 fand in der Zürcher Paulus-Kirche eine Trauerfeier statt, zu der sich über 1500 Leute einfanden.

Eine Statue mit der Nummer 23 (Silvers Rückennummer beim ZSC) und seinem Spitznamen„Sly“ vom Künstler Kurt Laurenz-Metzler erinnert vor dem Zürcher Hallenstadion an Chad Silver.

Spielerkarriere
1986–1988 Brandon Wheat Kings
1988–1989 Regina Pats
1989–1991 HC Sierre
1991–1995 Fribourg-Gottéron
1995–1997 EV Zug
1997–1998 SC Herisau
1998 ZSC Lions